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Knochenmarködem verhindert Start beim 70.3 in Puerto Rico
Ich kann nicht sagen, dass ich nicht weiß woher meine Verletzung kommt. Sehr viele Laufkilometer bei hartem Untergrund. Zusätzlich ein Fotoshooting am steinigen Strand und irgendwann war es dann zuviel. Ich spürte bei jedem Schritt Schmerzen im Fuß, später dann sogar beim Gehen. Irgendwann folgte ich meiner Intuition und stellt das Lauftraining ein - im Nachhinein eine weise Entscheidung. Als ich nach dem Trainingslager in Fuerteventura zum Arzt gegangen bin und ein MRT gemacht hatte, war die Diagnose eine klare: Knochenmarködem am 4. Mittelfußknochen, was bedeutet, dass sich durch eine gewisse Überbeanspruchung vermehrt Wasser im Knochen angesammelt hat. Wenn man den Knochen dann nicht schont, sondern weiter beansprucht kann es zum Bruch kommen. Die Behandlung erfolgt also durch Schonung und Druckentlastung - was für mich heißt, dass ich für mindestens 3 Wochen das Lauftraining komplett einstellen muss.
Folglich musste ich also auch meinen ersten Wettkampf in dieser Saison, den 70.3 in Puerto Rico, absagen. Die Startabsage tat zwar weh, weil ich schon sehr gut in Form war und mich auf das Rennen gefreut habe, aber jetzt ist die einzige Priorität, dass der Knochen schnell heilt. Nun lege ich den Fokus vermehrt auf das Schwimm- und Radtraining, gejoggt wird nur im Wasser ;-)
Was mir diese Verletzung lehrt ist, wieder vermehrt auf meine Füße zu achten. Man beansprucht sie eigentlich ständig - man braucht sie zum Gehen und Stehen. Sie müssen das gesamte Körpergewicht tragen. In Zukunft werde ich meine Laufschuhe früher wechseln und wegen meinem Plattfuß Einlagesohlen tragen. Auch im "normalen" Leben werde ich wieder vermehrt gutes Schuhwerk tragen. Das bin ich meinen Füßen schuldig, da sie es sind, die mich durchs Leben tragen!!!!
Also passt auf Euch auf und tragt gutes Schuhwerk,
Eure heilende Eva