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6. Platz zum Saisonauftakt in St. Pölten
Schnellster Schwimmsplit und beste Österreicherin klingt besser als müde Beine und Zeitstrafe
Um Punkt 7:00 morgens bei perfekten Wetterbedingungen erfolgte der Startschuss für das Weltklasse besetzte Profifeld. Hochmotiviert sprang ich in den 18°C "warmen" Viehofnersee, bereit alles zu geben, um im eigenen Land aufzuzeigen. Das Schwimmen fühlte sich in meinen Sailfish Neo sehr gut an und ich konnte in meiner Paradedisziplin als erste Dame aus dem Wasser steigen. Beim Radfahren merkte ich allerdings sehr schnell, dass heute nicht mein Tag sein würde. Die Beine fühlten sich leer und müde an. Vermutlich hatte ich das harte Training auf Fuerteventura noch nicht ganz verkraftet. Zudem kam noch eine Zeitstrafe von 4 Minuten für Windschattenfahren. Diese macht mich garantiert nicht stolz und soll auch die letzte in meiner Karriere bleiben. Allerdings ist mir eine Zeitstrafe bei einem schlechten Rennen lieber, als bei einem wo ich um den Sieg mit kämpfe. Leicht demoralisiert, aber wissend, dass diese Wettkampfbelastung wichtig für weitere Renneinsätze sind, versuchte ich beim Laufen noch das Bestmögliche raus zu holen. Schlussendlich wurde es ein 6ter Platz, beste Österreicherin und weit weniger Schmerzen als im letzten Jahr.
Jetzt heißt es einmal regenerieren und dann hoch motiviert weiter arbeiten, denn schließlich will ich in Klagenfurt wieder richtig mitmischen...
Alles Gute inzwischen,
Eure Eva
