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Katastrophale Schwimmbedingungen in Lienz
Wegen meinem Schwimmtrainer Mag. Pepi Mair bin ich nach Lienz gekommen. Das Spezialtraining von ihm sollen meine letzten Reserven aktivieren, um vor allem bei den ersten 400m mit den schnellsten Schwimmern mithalten zu können. Das klingt ja alles super, wenn es da nicht eine große Anzahl von Problemen gäbe...
Als ich hierher gekommen bin war die Welt noch in Ordnung - für mich - für die SU Osttirol anscheinend schon lange nicht mehr.
Wir konnten ab 18:00 im Dolomiten Freibad auf der 50m Bahn trainieren. Das Freibad ist mit 25° C immer recht kühl und eigentlich nur bei warmen Außentemperaturen mit Sonnenschein angenehm. Bei kühlen Temperaturen friert man sehr schnell aus, spürt sich selbst, geschweige denn das Wasser, nicht mehr, womit die Trainingsqualität sehr stark leidet. Wie gesagt bis vor kurzem kein Problem...
Schon gestern wäre ich unter normalen Voraussetzungen nicht ins Freibad gegangen. Man sah schon beim Aufwärmen, dass ein Gewitter aufzog und schon beim Springen ins Wasser rafften sich die Haare um den Stehplatz. Nur aufgrund eines sehr intensiven Trainings konnte man die Kälte ertragen. Dass es in Strömen goss, war wahrscheinlich für unseren Trainer Pepi, der völlig durchnässt am Beckenrand stand und Zeit stoppte bzw. Technik korrigierte, vermutlich schlimmer. Als dann das Gewitter schon sehr nahe war und Blitz und Donner sich blitzschnell abwechselten, mussten wir das Training notgedrungen beenden.
Warum wir nicht schon gestern in die Halle gingen wurde mir erst heute richtig bewusst.
Der Betriebsleiter hatte schon im Vorfeld den Trainingsbetrieb, unter der Leitung von Mag. Pepi Mair, im Hallenbad verboten. Die Gäste sollten nicht gestört werden...!!!!
Da es heute beinahe den ganzen Tag regnete, rief ich Pepi am Nachmittag an und teilte ihm mit, dass ich auf keinen Fall draußen schwimmen werde, da ich mit dem kalten Wasser im Freibad, meine Gesundheit und damit die olympischen Spiele nichts aufs Spiel setzen will. Er hatte natürlich Verständnis und wollte sich noch über die Wassertemperatur im Freibad erkundigen. 23,4 °C war diese, ein normales, geschweige denn ein ruhiges bzw. Technik betontes Training, war somit unmöglich. Bevor ich mit der gesamten Truppe ins Hallenbad ging, wollte ich noch mit dem Betriebsleiter sprechen, ihm erklären und in Kenntnis setzen, dass ein Training im Freibad aus gesundheitlichen Gründen nicht zu verantworten sei, weder bei mir, noch bei den Kindern. Dieser war allerdings weder in seinem Büro, noch telefonisch erreichbar und da sowohl die Dame an der Kasse, noch der Bademeister etwas dagegen hatten, beschlossen wir also ins Hallenbad zu gehen, um unser Training durch zu ziehen. Nur Bahnen dürften wir keine spannen, das sei verboten - neuerdings.
Pepi sagte uns noch das Programm an, denn rein dürfe er nicht, denn ein geregeltes Training ist ja verboten!
So gingen wir rein und er blieb draußen und wartete bis die Matreier Kinder mit dem Programm fertig waren, denn die nimmt er mit dem Vereinsbus mit nach Hause.
Wir zahlten Eintritt, teilten uns auf 2 Bahnen auf, abgesehen von 2 Jungs, die meinten eine 3te Bahn zu eröffnen und begannen mit dem Training. Ca. 15 Jungs und Mädels auf 2 Bahnen, dass das Wasser dabei nicht spiegelglatt blieb ist natürlich kein Weltwunder, ohne Leinen schon gar nicht.
Es dauerte keine 20 Minuten bis wir von Herrn Betriebsleiter höchst persönlich mit den Worten "ein geregeltes Training ist in der Halle verboten, wir sollten Heim gehen bzw. draußen schwimmen" Ich versuchte die ganze Sache zu klären, traf aber auf null Verständnis. Null Verständnis, dass es draußen zu kalt ist, null Verständnis, dass wir ja nur trainieren wollen, null Verständnis der Kinder gegenüber, null Verständnis dass Pepi eine wertvolle Arbeit macht, null Verständnis mir gegenüber. Anscheinend ist in der Sportstadt Lienz das Wohlergehen der Gäste wichtiger, als wertvolle Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Das Training setzten wir allerdings trotzdem fort, ich, weil ich ein Top Ergebnis bei den Olympischen Spielen erreichen will und 5 Euro Eintritt für 1,5 Stunden Badespaß bezahlt habe und die Kinder, weil sie mit den Österreichischen Meisterschaften ebenso ein wichtiges Ziel vor Augen haben.
Ich bin vom Betriebsleiter irrsinnig enttäuscht. Er hat es in der Hand!
Auf die Kinder der SU Osttirol bin ich unglaublich stolz! Dass 10-14 jährige ein Training ohne Trainer durchziehen, spricht für die gute Führung von Pepi und ihrem unbändigen Willen besser zu werden!!!!
Noch immer richtig fassungslos und enttäuscht von so wenig Wertschätzung und Sportverständnis,
Eure Eva
Wir konnten ab 18:00 im Dolomiten Freibad auf der 50m Bahn trainieren. Das Freibad ist mit 25° C immer recht kühl und eigentlich nur bei warmen Außentemperaturen mit Sonnenschein angenehm. Bei kühlen Temperaturen friert man sehr schnell aus, spürt sich selbst, geschweige denn das Wasser, nicht mehr, womit die Trainingsqualität sehr stark leidet. Wie gesagt bis vor kurzem kein Problem...
Schon gestern wäre ich unter normalen Voraussetzungen nicht ins Freibad gegangen. Man sah schon beim Aufwärmen, dass ein Gewitter aufzog und schon beim Springen ins Wasser rafften sich die Haare um den Stehplatz. Nur aufgrund eines sehr intensiven Trainings konnte man die Kälte ertragen. Dass es in Strömen goss, war wahrscheinlich für unseren Trainer Pepi, der völlig durchnässt am Beckenrand stand und Zeit stoppte bzw. Technik korrigierte, vermutlich schlimmer. Als dann das Gewitter schon sehr nahe war und Blitz und Donner sich blitzschnell abwechselten, mussten wir das Training notgedrungen beenden.
Warum wir nicht schon gestern in die Halle gingen wurde mir erst heute richtig bewusst.
Der Betriebsleiter hatte schon im Vorfeld den Trainingsbetrieb, unter der Leitung von Mag. Pepi Mair, im Hallenbad verboten. Die Gäste sollten nicht gestört werden...!!!!
Da es heute beinahe den ganzen Tag regnete, rief ich Pepi am Nachmittag an und teilte ihm mit, dass ich auf keinen Fall draußen schwimmen werde, da ich mit dem kalten Wasser im Freibad, meine Gesundheit und damit die olympischen Spiele nichts aufs Spiel setzen will. Er hatte natürlich Verständnis und wollte sich noch über die Wassertemperatur im Freibad erkundigen. 23,4 °C war diese, ein normales, geschweige denn ein ruhiges bzw. Technik betontes Training, war somit unmöglich. Bevor ich mit der gesamten Truppe ins Hallenbad ging, wollte ich noch mit dem Betriebsleiter sprechen, ihm erklären und in Kenntnis setzen, dass ein Training im Freibad aus gesundheitlichen Gründen nicht zu verantworten sei, weder bei mir, noch bei den Kindern. Dieser war allerdings weder in seinem Büro, noch telefonisch erreichbar und da sowohl die Dame an der Kasse, noch der Bademeister etwas dagegen hatten, beschlossen wir also ins Hallenbad zu gehen, um unser Training durch zu ziehen. Nur Bahnen dürften wir keine spannen, das sei verboten - neuerdings.
Pepi sagte uns noch das Programm an, denn rein dürfe er nicht, denn ein geregeltes Training ist ja verboten!
So gingen wir rein und er blieb draußen und wartete bis die Matreier Kinder mit dem Programm fertig waren, denn die nimmt er mit dem Vereinsbus mit nach Hause.
Wir zahlten Eintritt, teilten uns auf 2 Bahnen auf, abgesehen von 2 Jungs, die meinten eine 3te Bahn zu eröffnen und begannen mit dem Training. Ca. 15 Jungs und Mädels auf 2 Bahnen, dass das Wasser dabei nicht spiegelglatt blieb ist natürlich kein Weltwunder, ohne Leinen schon gar nicht.
Es dauerte keine 20 Minuten bis wir von Herrn Betriebsleiter höchst persönlich mit den Worten "ein geregeltes Training ist in der Halle verboten, wir sollten Heim gehen bzw. draußen schwimmen" Ich versuchte die ganze Sache zu klären, traf aber auf null Verständnis. Null Verständnis, dass es draußen zu kalt ist, null Verständnis, dass wir ja nur trainieren wollen, null Verständnis der Kinder gegenüber, null Verständnis dass Pepi eine wertvolle Arbeit macht, null Verständnis mir gegenüber. Anscheinend ist in der Sportstadt Lienz das Wohlergehen der Gäste wichtiger, als wertvolle Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Das Training setzten wir allerdings trotzdem fort, ich, weil ich ein Top Ergebnis bei den Olympischen Spielen erreichen will und 5 Euro Eintritt für 1,5 Stunden Badespaß bezahlt habe und die Kinder, weil sie mit den Österreichischen Meisterschaften ebenso ein wichtiges Ziel vor Augen haben.
Ich bin vom Betriebsleiter irrsinnig enttäuscht. Er hat es in der Hand!
Auf die Kinder der SU Osttirol bin ich unglaublich stolz! Dass 10-14 jährige ein Training ohne Trainer durchziehen, spricht für die gute Führung von Pepi und ihrem unbändigen Willen besser zu werden!!!!
Noch immer richtig fassungslos und enttäuscht von so wenig Wertschätzung und Sportverständnis,
Eure Eva